Stellen Sie sich vor, sie arbeiten über 15 Jahre als erstes „Lancôme-Gesicht“ für die erfolgreiche Luxusmarke, werden 42 und man sagt zu ihnen: „Tut uns leid, sie sind zu alt um die Träume von Frauen weiterhin zu repräsentieren. Frauen träumen von ewiger Jugend.“
Kürzlich wurde in der auflagenstarken Tageszeitung Tages Anzeiger das Thema Selfscanning aus einem kritischen Blickwinkel betrachtet. Interessant ist die Feststellung der Gewerkschaft Unia, dass Detailhändler vielleicht doch aus betriebswirtschaftlichen Gründen zu Self-Scanning Systemen übergehen und bereits 360 Filialen (Coop & Migros) schweizweit damit ausgestattet haben. Ein Ende ist in der Schweiz noch nicht in Sicht, während in anderen Ländern, wie zum Beispiel Grossbritannien, bereits die Gegenbewegung eingesetzt hat – dort werden wieder bediente Kassen anstatt Self-Scanning aufgebaut.
Kennen Sie das Gefühl? Sie stellen sich an der Kasse an und stellen fest, dass überall „Kasse geschlossen“ steht. Dann werden Sie von einem Mitarbeiter an die Self-Checkout Maschinen verwiesen. Hallo Kunde - willkommen in der Servicewüste.
Als Marken- und Marketingenthusiastin gehört es zu meinen Aufgaben, Markenerlebnisse zu schaffen, welche Markenwerte transportieren und einen wertvollen Beitrag zur Stärkung des Image leisten. Diese irritierende Erfahrung im Detailhandelsladen hat mich nicht losgelassen und den Grundstein zu diesem Artikel gelegt.
SBB kannibalisiert ihr eigenes Zugangebot
Seit heute offiziell bestätigt: München-Zürich-München ist die beliebteste Fernbus-Strecke. Nun ja es sind nicht nur die Fernbusse MeinFernbus Flixbus, welche im deutschen Markt mitmischen, wie man nach den heutigen Fotos in 20min annhemen könnte. Nein, auch die SBB, Kooperationspartner der Deutschen Bahn, hat ihre hauseigene Fernbuslinie „IC Bus“. Täglich zu sehen auf dem Busbahnhof Sihlquai in Zürich.